die tiefe einfachheit dieses statements hatte für mich bereits in den frühen 30-er jahren meiner biographie etwas höchst anziehendes, bewegendes
und hat mich seither begleitet; lange jahre hing dieser gedanke von gerhard kunze neben meinem schreibtisch, später neben meinem bett. |
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ich spüre, dass diese wahrheit des glaubens mein leben prägt – genau genommen solange ich zurück denken kann. 'glaube' im weitesten sinn: der glaube an die schöpferische einzigartigkeit jedes menschen zum beispiel; und seit ende meiner
40-er jahre auch die einsicht, dass alles das, was wir über uns selbst, die 'anderen', die welt und unser wollen glauben, wovon wir also überzeugt sind – im 'positiven' wie auch im 'negativen' –, unsere persönlichen anweisungen ans eigene leben darstellen, dessen regisseur jeder von uns sein darf, ja: ist! |
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